Photovoltaik und Energiemanagement

2005-2008
Im Mai 2005 haben wir mit Hilfe von Walter Haus aus Kallern eine 1.7 kWp-Anlage auf der Rindviehscheune installiert. Die erzielte Leistung hat uns so überzeugt, dass wir die Anlage im November 2005 auf 3.3 kWp erweitert haben. Damit konnten wir in den Jahren 2006 und 2007 rund 3200 kWh oder rund 60 Prozent unseres Bedarfs an Strom herstellen. Je nach Witterungsbedingungen an einem Tag ist der Stromertrag ganz unterschiedlich. Unter folgendem Link haben wir ein paar spannende Werte aufgeführt (Tageswerte). Die Anlage produziert an einigen Tagen einen Überschuss an Strom. Diesen können wir ins Netz einspeisen. Insgesamt sind dies jährlich rund 2300 kWh oder etwa zwei Drittel des produzierten Stromes.
Nebst der Stromproduktion war es auch sehr spannend den Verlauf übers Jahr und im Verhältnis zum Verbrauch zu beobachten. Da hatte ich wohl Zeit bis zum Abwinken... ;-)
Strombilanz (grafisch)20062007 
Strombilanz (tabellarisch)200620072008
Strombilanz 2005 - 2008Tabelle  

2009
Im Jahr 2009 erfolgt der erste grosse Umbau: Die alten Anlageteile können wir verkaufen. Mit 60 Modulen à 175 Watt erstellen wir eine 10.5 kWp-Anlage. Damit können wir ein lang gestecktes Ziel erreichen: Wir produzieren mehr Strom als wir verbrauchen!
2012
Im Juli und September 2012 erfolgt erneut ein grosser Um- und Ausbau der Anlage auf 106.11 kWp! Ab Oktober 2012 publizieren wir die aktuellen Produktionsdaten über einen SolarLog. Gesamthaft produzieren wir mit dieser Anlage rund 105'000 kWh pro Jahr. Diese Menge können wir vollständig ins Netz einspeisen.
2017
Auf der alten Scheune haben wir eine Anlage mit einer Grösse von knapp 30 kWp erstellt. Damit produzieren wir pro Jahr weitere rund 29'000 kWh. Von diesem Strom verwenden wir bis 2017 knapp einen Fünftel selber. Ab 2017 können wir zusätzlichen Strom mit unserem E-Auto Opel Ampéra-e verwerten.
2018
Gegen Ende Jahr bekommen wir endlich unseren Stromspeicher. Mit einer E3DC-Batterie können wir tagsüber rund 24 kWh speichern und während der Nacht davon beziehen.
2019
Mit dem überschüssigen Strom beginnen wir das Warmwasser aufzuwärmen. Das gelingt uns mit einem Heizeinsatz in den Boiler. Dieser Einsatz bezieht tagsüber Überschussstrom und wandelt ihn in Wärme um. So haben wir nebst der Batterie im Keller und im E-Auto auch noch den Boiler als Energiespeicher.
2020
Die Produktion und Speicherung von Strom ermöglicht uns, dass wir in diesem Jahr nur rund 2% des gesamten Strombedarfs aus dem Netz beziehen müssen. Vom selber produzierten Strom auf der alten Scheune liefern wir rund 70% ins Netz ab. Der Strom der grossen Anlage geht nach wie vor vollständig ins Netz.

2023

Auf anfangs Jahr nehmen wir an der alten Scheune eine südlich ausgerichtete Fassadenanlage mit rund 6.5 kWp in Betrieb. Damit wollen wir die Stromproduktion im Winter und vor an Tagen erhöhen, wo die Dachanlagen mit Schnee bedeckt sind. Die ersten Erfahrungen zeigen, dass wir mit dieser Anlage in den Monaten November bis Februar die höchste spezifische Leistung (kWh/kWp) aller Anlagen erreichen, aber im Jahresverlauf rund ein Drittel weniger Strom als die Dachanlagen bekommen.